11.03.2012 1 Jahr Fukushima und kein Ende ... ?
Zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima haben rund 50000 Menschen in sechs Regionen in Deutschland demonstriert.
In Gronau waren es etwa 4000 Demonstranten, die an einem 5 km langen Protestmarsch durch die Stadt hin zur Urananreicherungsanlage (UAA) teilnahmen. Darunter waren auch 14 Personen der Anti-Atom-Bewegung aus dem Kreis Unna, die mit dem Zug angereist waren. Wie bei den Demos im letzten Jahr, wurden auch auf dieser Fahrt wieder zahlreiche Papier-Kraniche gefaltet.
Die Demonstranten forderten die sofortige Stilllegung der Anlage. Das von Firma Urenco in Gronau angereicherte Uranhexafluorid wird für die Produktion von Brennelementen benötigt. 97 Prozent der Produktion der UAA gehen ins Ausland.
04.03.2012 Naturkundlicher Spaziergang in Bönen-Lenningsen
Der Lünerner Mühlenbach und die renaturierte Seseke waren die Ziele des Spaziergangs, zu dem die Kreisgruppe Unna eingeladen hatte.
Heinz-Georg Beyer, Gewässerexperte der Kreisgruppe, erläuterte den Zustand der beiden Gewässer und die Maßnahmen, die hier in den vergangen Jahren im Rahmen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vorgenommen worden sind. Zusammen mit anderen Kooperationspartnern hat die Kreisgruppe die Maßnahmen begleitet.
Aber auch die umstrittene Asphaltierung der naturnahen Bahntrasse von Unna über Lenningsen bis Welver war ein Thema. Der BUND hatte sich in der Diskussion um den Ausbau zu einem "interkommunalen Radweg" für den Erhalt der wassergebunden Decke ausgesprochen.
Anschließend ging es zur Jahreshauptversammlung. Bei Kaffee und Kuchen im "Hippen- und Surgenstall" des Alten Bahnhofs Lenningsen wurde auf das Engagement des vergangen Jahres zurück geblickt.
22.01.2012 Für eine Neuausrichtung der Agrarpolitik
23.000 Menschen sind gestern nach Berlin gekommen, um für eine gesündere und gerechtere Landwirtschaft zu demonstrieren. "Bauernhöfe statt Agrarindustrie" lautete das Motto, das die Demonstranten aus dem gesamten Bundesgebiet zum Kanzleramt trug.
Immer neue Meldungen zum Einsatz von Antibiotika und Gentechnik sowie tierquälerischen Haltungsbedingungen in den Agrarfabriken der Nation heizen die Diskussion an. Um die Überschussproduktion zu Dumpingpreisen zu beenden, bedarf es sowohl einer Änderung der Agrarpolitik wie auch einer Veränderung des Konsumverhaltens.
So unterschiedlich die Motivation jedes Einzelnen auch war, sich an der Kundgebung zu beteiligen, so gleichen sich auch die Bilder aus den verschiedenen Regionen Deutschlands. Während die einen bäuerliche Betriebe aufgeben müssen, bauen die anderen ihre Agrofabriken immer weiter aus.
Auch wenn Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner sich angesichts kritischer Nachfragen bei der Grünen Woche genervt zeigte und ihren bisherigen Kurs bekräftige. Der wachsenden Ablehnung der Bevölkerung gegen keimbelastete Lebensmittel und umweltschädigende Agrofabriken wird auch sie sich nicht auf Dauer entziehen können.
Die geplante Erweiterung einer Massentierhaltung hat zwei betroffene Anwohner aus dem Kreis Unna dazu gebracht, sich der Demo anzuschließen. Wohl kein Einzelfall wie die Zahl der Teilnehmer in diesem Jahr zeigt, sie konnte gegenüber 2011 noch einmal gesteigert werden.
Weitere Bilder und Informationen gibt es bei unserem Bundesverband ...
12.01.2012 Jetzt auf Bio umsteigen - Agrarfabriken meiden
Zum Schutz vor antibiotikaresistenten Keimen rät der BUND auf Produkte aus industrieller Massentierhaltung zu verzichten. Am besten man steigt auf Bioprodukte um. Eine Alternative bietet NEULAND, hier steht die tiergerechte Haltungsform im Vordergrund.
Qualvolle Haltungsbedingungen sowie die Auswirkungen der ungefilterten Abluft auf Mensch und Natur sprechen ebenfalls gegen derartige Tierfabriken. In den Amtsblättern des Kreises Unna wurden im letzten Jahr 5 Bauanträge veröffentlicht: in Billmerich, Hemmerde, Fröndenberg, Kessebüren und Werne.
16.10.2011 BUND macht Ökologiestation zur Reeperbahn
Erstmalig präsentierte sich die Kreisgruppe Unna am 15.10.2011 mit einem Stand auf dem Tag des Apfels an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil.
Wie die berühmte Reeperbahn in Hamburg, die ihren Namen von Taumachern und Seilern hat, zog die BUND-Seilerei um Edwin Illian viele Interessierte an. Hier ging es jedoch ausschließlich um die Verarbeitung von Hanf, einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Während die Kinder Springseile drehten, hatten die Eltern die Möglichkeit, sich über die Arbeit des BUND zu informieren.
17.04.2011 BUND vor Ort bei den Dinos in Bergkamen
Die Kreisgruppe Unna nutzte das schöne Wetter am Sonntag, um mit einem Aktionsstand am Romberger Wald in Overberge über den geplanten Dino-Freizeitpark zu informieren.
Die Naturschützer sprachen an diesem Tag Spaziergänger und Radfahrer am geplanten Standort des Dino-Freizeitparks an. Vor Ort wurden Auskunft zu den gesetzlich geschützten Biotopen und Landschaftbestandteilen, sowie den vom Aussterben bedrohten Tieren in dem Gebiet gegeben.
15.03.2011 Menschenkette gegen Atomenergie
Eine 45 km lange Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und Stuttgart bildeten 60.000 Menschen, darunter auch Mitglieder des BUND aus dem Kreis Unna.
Atomkraftgegner meets Stuttgart 21 könnte das Motto auch gelautet haben. Man sah viele Gemeinsamkeiten, redete miteinander und tauschte sich zur bevorstehenden Landtagswahl in Baden-Württemberg aus.